Erich Krämer wird am 26. September in Trier geboren. Bereits als Kind zeichnete und malte er, wurde er schon früh von seinen Vater, dem Volksschullehrer Josef Krämer, gefördert. Von 1946 bis 1959 besuchte der Trierer die Werkkunstschule und lernte unter Peter Krisam. 1949 wechselte Krämer dann an die Stuttgarter Akademie und schloss 1951 sein Studium ab. In dieser Zeit entstanden im Zoo der Wilhelma schnelle Tierzeichnung mit Bleistift ausgeführt, die ihn im groben Strich Formen begreifen und Formenlogik verstehen lassen.
Zurück in Trier begann Erich Krämer neben Auftragsarbeiten mit Stillleben und Landschaftsmalerei. Es entstehen erste Werke mit kubistischen und tachistischen Tendenzen, die er an der Académie de la Grand Chaumière in Paris studierte. Häufige Besuche in Paris, sowie Studienreisen nach Italien und Spanien prägten Krämers Kunstverständnis. Ab 1970 entstehen vornehmlich abstrakte Kompositionen in Öl, fragmentarische Kollagen, sowie Kleinplastiken aus hölzernen Gussformen und Bildräume in Hell-Dunkelwerten in Form der Lithographie. Die Druckgraphik stellte Krämer in verschiedenen Drucktechniken wie Tiefdruck oder Farbradierung dar und wurde ein elementares Bildmittel in seinem umfassenden Werk.
Von 1970 bis 1973 dozierte Erich Krämer an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst in Salzburg. 1974 tritt er die Professur für Freie Malerei und Aktzeichnen an der Fachhochschule in Trier an, wo er bis an sein Lebensende 1994 auch als Dekan im Fachbereich Modedesign tätig war. Seine Vorstellung einer eigenen Akademie wurde 1977 Realität und er gewann renommierte internationale Künstler wie Guy Toso oder Anke Schaupeter um junge kreative Menschen in der Trierer Kunstakademie künstlerisch zu fördern.
Einzelausstellungen (Auswahl):
1970: Galerie Acht, Karlsruhe.
1971: Galerie Schillerhof, Galerie Moser, Graz. Galerie Kleeweid, Zürich. Kleine Galerie Tübingen.
1972: Galerie Helmut von der Höh, Hamburg.
1973: Musée Pescatore, Villa Vauban, Luxembourg.
1978: Kunstverein Rastsatt, Pagodenburg.
1990: Galerie du Manoir, La-Chaux-de-Fonds.
1991: Galerie Plattner, Lausanne.
1994: Galerie '86, Kunsthandel Martin Wieland, Trier. Galerie Walther, Düsseldorf.
Preise:
1964: Kunstpreis der Stadt Trier (Ramboux-Preis)
1969: Ehrenpreis der Stadt Salzburg
1969: Förderpreis des Landes Rheinland-Pfalz
1978: Staatspreis für Kunst und Architektur des Landes Rheinland-Pfalz
Literaturverzeichnis:
- Erich Krämer, Galerie Walderdorff Trier, 1968
- Erich Krämer - die frühen Tierzeichnungen, Galerie `86, Martin Wieland, 1994
- Erich Krämer 1930 - 1994, Europäische Kunstakademie Trier, Verlag Michael Weyland, Trier,
Oevre
Erich Krämer
Ohne Titel 1949
Gemälde von Erich Krämer, Trier.
Titel: Ohne Titel
Öl auf Leinwand, mit Holzleiste gerahmt
Entstehungsjahr: 1949
Abmessungen: 61,0 x 52,0 cm
Erich Krämer
Ohne Titel
Gemälde von Erich Krämer, Trier.
Titel: Ohne Titel
Unsigniert
Öl auf Leinwand, mit Holzleiste gerahmt
Entstehungsjahr: unbekannt
Abmessungen: 62,0 x 51,0 cm
Erich Krämer
Ohne Titel
Gemälde von Erich Krämer, Trier.
Titel: Ohne Titel
Öl auf Leinwand, mit Holzleiste gerahmt
Entstehungsjahr: ca. 1990er Jahre
Abmessungen: 62,0 x 46,5 cm
Erich Krämer
Ohne Titel
Gemälde von Erich Krämer, Trier.
Titel: Ohne Titel
Öl auf Leinwand, mit Holzleiste gerahmt
Unsigniert
Entstehungsjahr: ca. 1990er Jahre
Abmessungen: 74,0 x 61,0 cm
Erich Krämer
Ohne Titel
Gemälde von Erich Krämer, Trier.
Titel: Ohne Titel
Öl auf Leinwand, mit Holzleiste gerahmt
Entstehungsjahr: 1979
Abmessungen: 75,0 x 61,0 cm